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Gemeindewappen Eglisau
Fernwärme: von hier zu dir!

Fernwärme ist die Zukunft des Heizens. Ob sie für dich und dein Gebäude schon beginnen kann, erfährst du von Edi, unserem digitalen Fernwärmeberater. Gib einfach deine Adresse in Eglisau ein.

Mach mit Edi den Fernwärme-Check

500 CHF Online-Rabatt sichern

Fernwärme ganz nah – im Wärme­verbund Eglisau

Wir beheizen deine Liegenschaft mit versorgungs­sicherer Fernwärme, klima­freundlich und vor Ort erzeugt. Dafür nutzen wir Rest­holz­schnitzel aus heimischer Wald­wirtschaft sowie je nach Aus­bau­stufe der Heiz­zentrale und Verfüg­bar­keit auch Solar­energie, Erd­wärme und sogar Abwärme aus industriellen Prozessen. Kurz: Wir setzen für die Fernwärme­erzeugung auf den jeweils öko­logisch wie öko­nomisch sinn­vollsten Energiemix.

Wer wir sind? Der Wärme­verbund Eglisau ist auf Initiative der Gemeinde entstanden. Diese unterstützt das Projekt und vertraut die Umsetzung dem Fernwärme­spezialisten Renercon an.

Die Gemeinde wird zu den ersten Grosskunden des Wärmeverbunds gehören und engagiert sich als Bewilligungsbehörde für private Hausanschlüsse.

Renercon entwickelt den Wärmeverbund und wird ihn ab 2024/25 auch betreiben. Der Standort der Heizzentrale ist gesichert, errichtet wird sie im Gewerbegebiet Bauelenzelg, nordwestlich des Siedlungsgebiets. Dieses Gebiet ist ideal für den Bau eines Heizwerks, sodass der Realisierung der modernen und hocheffizienten Heizzentrale nichts mehr im Weg steht.

Meilensteine

Juli 2024

Baubewilligung für die Heizzentrale im Bauelenzelg ist rechtsgültig

Herbst 2024

Inbetriebsetzung erster Wärme­übergabe­stationen

November 2024

Gebiet Chrüzacker wird erschlossen

Februar 2025

Baustart Heiz­zentrale und Leitungen am Heiz­zentralen­standort

Meine Fernwärme-Vorteile?

...
  • Kein eigenes Heizsystem: kein Risiko, kein Lärm, kein Geruch.
  • Keine Zusatzkosten, alles inklusive: Service, Reparaturen und 24h-Pikettdienst.
  • Sehr geringer Platzbedarf, komfortabel und zuverlässig.
  • Versorgungssicherheit dank professionell betreuter Heizzentrale und lokaler Rohstoffe.
  • CO2-neutral und erneuerbar.
  • Mit Solarenergie kombinierbar.

Was kosten mich Instal­lation und Betrieb?

...

Die Kosten hängen von mehreren individuellen Faktoren ab, insbesondere vom Verbrauch. Unabhängig davon gilt: Fernwärme ist langfristig betrachtet eine der wirtschaftlichsten Wärme­versorgungsarten. Im Vollkostenvergleich kann Fernwärme überzeugen und bringt planbare und stabile Betriebs­kosten.

Gibt es finanzielle Förder­ungen?

...
  • Ja, der Kanton Zürich fördert den Anschluss an das Fernwärmenetz aktuell mit mindestens 5'200 CHF. Dies kann sich jederzeit ändern. Voraussetzung ist der Ersatz einer Öl-, Gas- oder Elektroheizung.
  • Bei Anschlussleistungen über 15 kW erhältst du vom Kanton zusätzlich 100 CHF für jedes weitere kW.
  • Zudem gewähren wir einen Rabatt in Höhe von 500 CHF bei Online-Vertragsabschluss

Ist Fern­wärme gut für die Umwelt?

...

Ja, wir erzeugen Fern­wärme klima­schonend mit einem öko­logisch wie öko­nomisch optimier­ten Energie- und Rohstoffmix.

  • Zum Einsatz kommen Rest­holz­schnitzel aus heimischen Wäldern und eine Wärme­pumpe. Diese erzeugt im Sommer Warm­wasser und Kälte für das neue Gesund­heits­zentrum. Geplant ist zudem die Nutz­ung einer industriellen Grund­wasser­wärme­pumpe.
  • Die Heizzentrale verfügt über modernste Filter­systeme und ersetzt viele dezentrale Anlagen, Lärm­quellen und Kamine.

Wir planen, du profitierst.

Planung und Umsetzung des Wärmeverbunds Eglisau sind in vollem Gang. Die grundlegende Leitungsführung steht fest. Im Städtli sind erste Gebäude seit Sommer 2024 angeschlossen. Du hast dich noch nicht für Fernwärme entschieden? Macht nichts: Es kommen laufend neue Anschlüsse hinzu, der Verbund wächst weiter. Idealerweise sicherst du dir einen Anschluss, bevor die Leitungen in deiner Strasse gebaut werden. So vermeidest du Extra-Baustellen.

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Gut zu wissen: Wenn du dich entscheidest, deine mit fossiler Energie betriebene Heizung oder eine alte Elektroheizung durch Fernwärme zu ersetzen, erhältst du kantonale Fördergelder in Höhe von mindestens 5'200 CHF (Gebäudeprogramm Heizungsersatz).

Was dich der Umstieg auf Fernwärme und das Heizen damit kostet? Am besten lässt du dir von unserem digitalen Fernwärmeberater Edi gleich mal eine Kostenschätzung erstellen. Bei Interesse kannst du dann direkt online ein Angebot anfordern und „Ja!“ zum Wärmeverbund Eglisau sagen. So profitierst du zusätzlich von 500 CHF* Online-Rabatt.

*Auf die einmaligen Anschlusskosten bei Online-Entscheid für einen Fernwärmeanschluss. Die Fernwärme kannst du direkt ab Anschluss an das Fernwärmenetz beziehen oder du bestimmst den Zeitpunkt des Umstiegs mit einer Reservation selbst.

Wie funktioniert Fernwärme in Eglisau?

Die Fernwärme wird zentral in der Heiz­zentrale an der Hüntwanger­strasse im Gewerbe­quartier Bauelenzelg produ­ziert. Im Hin­blick auf die Roh­stoffe bzw. Energie­quellen sind wir technologie­offen.

Zum Einsatz kommen zunächst Restholz­schnitzel aus heimischen Wäldern und eine Wärme­pumpe für die Erzeugung von Warm­wasser. Der zusätzliche Einsatz einer industriellen Grundwasser- oder Rheinwasser­wärme­pumpe ist bereits in Planung. Diese wird elektrisch betrieben und mehr Kapazität schaffen: vor allem in Zeiten des Strom­über­schusses, also im Sommer und in der Übergangs­zeit. Wir erhöhen damit die Redundanz in der Heiz­zentrale und werden noch unabhängiger – für hohe Kosten­stabilität.

Sollte in Zukunft eine Alter­native wie etwa Wasser­stoff zur Verfügung stehen, stellen wir die Wärme­produktion einfach um. Für dich bleibt alles wie gewohnt: Die Wärme gelangt von der Heiz­zentrale über eine Warm­wasser­leitung zu dir ins Haus. Auch im Sommer – für die Bereit­stellung von Brauch­warmw­asser.

Auf die gleiche Weise können wir künftig auch Fern­kälte für die Gebäude­kühlung zur Verfügung stellen. Die Kälte entsteht als Neben­produkt beim Betrieb großer Wärme­pumpen. Fernwärme wie -kälte beziehst du wie Strom aus dem Netz: lärm- und geruchs­neutral.

Die Wasser­kreisläufe von Wärme­verbund und Gebäude sind voneinander getrennt. Dies sorgt für Sicherheit. Die Energie des Fern­wärme­wassers wird an den haus­internen Kreislauf übergeben und in die vorhandenen Radiatoren, Boden­heizungen und Warm­wasser­boiler bzw. künftig auch in Kühl­elemente verteilt. Nach Passieren der Übergabe­station fliesst das Fernwärme­wasser zurück in die Heiz­zentrale – und der Kreis­lauf beginnt von vorn.

Unsere Fernwärme überzeugt nachhaltig

Wie sicher, preiswert, umweltfreundlich und aufwendig unsere Fernwärme ist? Mach hier den Fakten-Check!

Nachhaltig

Platz 1 für unsere Fernwärme

Renercon erzeugt Fernwärme intelligent und nachhaltig. Mit regionalen Ressourcen im klimasinnvollsten Energiemix.

Versorgungssicher

Wärme aus regionalen Quellen

Restholzschnitzel, Solarenergie, Erdwärme oder Industrie­abwärme: Durch die Vielfalt regional erzeugter Rohstoffe und Energie ist unsere Fernwärme versorgungssicher.

Preisstabil

Keine Kosten­über­raschungen mehr

Öl und Gas werden immer teurer. Eine eigene Wärmepumpe braucht Strom. Doch auch die Strom­preise schwanken seit einigen Jahren stark. Unsere Fernwärme ist dagegen preisstabil.

Einfach umsetzbar

Ideal für Alt- und Neubauten

Fernwärme benötigt so gut wie keinen Platz, macht keinen Lärm, erzeugt im Haus keine Emissionen, ist effizient und legionellensicher.

Emissionsarm

Heizen ohne Lärm und Abgase

Mit unserer Fernwärme heizt du komplett geräuschlos und klimafreundlich. Dafür sorgen im Heiztechnikvergleich die mit Abstand niedrigsten CO2-Werte.

Einfach zurücklehnen beim Thema Heizen
Komfortabel

Heizen ohne Zusatzaufwand

Wartung, Service und Brennstoffversorgung sind mit Fernwärme kein Thema mehr für dich. Bei allen anderen Heizlösungen fallen dafür teils erhebliche Aufwände und Kosten an.

Langlebig

Nie wieder Heizungsersatz

Bei allen anderen Heizlösungen steht spätestens nach 20 Jahren ein Heizungsersatz mit erheblichen Neuinvestitionen an. Nicht so bei Fernwärme.

Warum Fernwärme der eigenen Wärme­pumpe klar überlegen ist?

Fernwärme versus Wärmepumpe

Mit Fernwärme ist dein Risiko gleich null: vom Bau über die Inbetrieb­nahme bis zum täglichen Betrieb. Wir gewähr­leisten die Wärme­versorgung über die Gesamt­vertrags­laufzeit und über­nehmen alle Arbeiten, Reparaturen und Kosten.

Mit einer eigenen Wärmepumpe liegen alle Risiken bei dir. Typische Beispiele:

  • Wärmepumpe Luft: Was ist, wenn dich die Geräusche des Wärmetauschers irgendwann stören oder der Nachbar wegen der Lärmbelästigung klagt?
  • Wärmepumpe Erdwärme: Schon beim Bau kann einiges schiefgehen. Wer trägt z.B. die Kosten für eine erfolglose Sondenbohrung?
  • Hinzu kommen bei allen Wärmepumpen Kosten für technische Ausfälle – etwa durch eingefrorene Sonden – und Reparaturen im laufenden Betrieb.
  • Ein weiteres Risiko sind neue Regularien wie aktuell zum Kühlmitteleinsatz in Wärme­pumpen. Viele Kühl­mittel sind schon oder werden ab 2025 verboten. Wärmepumpen­modelle, die mit diesen Kühl­mitteln laufen, dürfen nicht mehr repariert werden. Damit ist oft schon nach wenigen Jahren ein unvorher­gesehener Total­ersatz nötig.

Für die Fernwärmeversorgung benötigen wir nur wenig Strom aus dem Netz. Die Wärme wird in der Heizzentrale mithilfe von klimafreundlichen, vor Ort verfügbaren Ressourcen erzeugt. Setzen wir Wärmepumpen in unseren Heizzentralen ein, können diese ihre Stärken voll ausspielen, denn wir nutzen sie vor allem im Sommer, wenn Strom im Übermass vorhanden ist.

Heimische Wärmepumpen benötigen immer Strom, auch zum Heizen – vor allem in den Wintermonaten. Die Fakten:

  • 80 Prozent ihres Stromverbrauchs verursachen Wärmepumpen in den Monaten von November bis Februar. In diesem Zeitraum ist die Schweiz auf teure Stromimporte angewiesen. Auch weil Photovoltaikanlagen in dieser Zeit nur auf 10 Prozent ihrer Jahresproduktion kommen.
  • Wärmepumpen Luft verlieren bei niedrigen Aussentemperaturen und damit ausgerechnet in der Heizsaison massiv an Wirkungsgrad.
  • Unabhängig vom Wärmepumpensystem gilt: Mithilfe einer eigenen Photovoltaikanlage können ganzjährig nur rund 20 Prozent des Strombedarfs einer Wärmepumpe abgedeckt werden.
  • Wärmepumpen Luft benötigen vor allem nachts Strom zum Heizen. Wer dafür eigenen Solarstrom einsetzen möchte, braucht teure Speicherlösungen.

Alle Kosten stehen im Energieliefervertrag und sind verbindlich. Zu den inkludierten Leistungen zählen der Leitungsbau bis in den Keller, das Beistellen der Wärmeübergabestation sowie die Wartung und Instandhaltung mit allen Reparaturen, solange du Fernwärme beziehst. Versteckte Kostenanteile gibt es nicht. Hinzu kommen verbrauchsabhängige Energiekosten zu fairen und langfristig stabilen Preisen. Der Fernwärmevertrag kann nach Ablauf einfach verlängert werden – ohne erneute Investitionen, über Generationen.

Anders sieht es mit einer eigenen Wärmepumpe aus:

  • Schon die Preise für Netzstrom können sehr volatil sein. Im Kanton Zürich haben sie sich zwischen 2020 und 2024 zum Beispiel verdoppelt.
  • Kosten für Wartungen, Reparaturen oder Totalausfälle können die ursprüngliche Kostenrechnung schnell hinfällig machen und für teure Überraschungen sorgen.
  • Früher oder später sind ein Ersatz der Heizlösung und hohe Neuinvestitionen nötig.

Mit unserer Fernwärme hast du für das Thema Heizung einen zentralen Ansprechpartner: Renercon verantwortet die Wärmeversorgung und kümmert sich um alles – von der Planung über die Umsetzung bis zum täglichen Betrieb sowie um sämtliche Services, Wartungen, Systemeinstellungen und Reparaturen.

Für eine eigene Wärmepumpe bist du dagegen allein verantwortlich und die organisierende Schnittstelle zwischen Wärmepumpenhersteller, Planer, Installateur, Softwareanbieter und weiteren Technikdienstleistern. Zeit- und Kostenaufwand sind entsprechend hoch.

Durch den Anschluss ans Fernwärmenetz gehst du mit uns eine feste Partnerschaft ein. Und wir mit dir. Genauso sehen wir das. Wir machen uns abhängig voneinander, um von unabhängiger Energie zu profitieren – vor Ort zu stabilen Preisen erzeugt, statt teuer auf volatilen Weltmärkten eingekauft.

Renercon übernimmt als lokaler Anbieter die Verantwortung vor Ort. Wir stehen seit über zwei Jahrzehnten für Stabilität, bringen Wertschöpfung in die Region und schaffen Versorgungssicherheit. Daran würde selbst eine Insolvenz nichts ändern, die Infrastruktur bliebe erhalten. Wärmeversorgung gehört zur Grundversorgung und würde in jedem Fall weitergeführt.

Wer beim Heizen dennoch lieber autark sein möchte, entscheidet sich besser für die Installation einer eigenen Wärmepumpe – mit allen Risiken und Unwägbarkeiten.

Renercon –
dein Energiepartner
im Wärmeverbund
Eglisau.

Firmenlogo des Fernwärmeanbieters Renercon

Erneuerbar heizen mit Renercon

Kernkompetenz von Renercon ist die Bereitstellung von klimaneutraler und erneuerbarer Energie. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag, unser Land unabhängig von erdölexportierenden Ländern zu machen, die mehrheitlich autoritär regiert werden oder instabil sind. So helfen wir mit auf dem Weg zu einer klimaneutralen Schweiz.

Das Kerngeschäft von Renercon ist die Versorgung von Gebäuden mit Fernwärme Darüber hinaus realisieren und betreiben wir für Kunden unabhängig von der Fernwärmeversorgung auch Holzheizungen, grössere Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen – je nach Bedarf und Umsetzbarkeit. Immer mit dem Ziel, Kunden die unter ökologischen wie ökonomischen Aspekten bestmögliche Energieversorgung zu bieten.

Renercon in Zahlen ...

Bis dato

4

Wärmeverbunde in der Schweiz

Im Moment

6

Wärmeverbunde in Entwicklung

Knapp

45‘000

kWh eigener Photovoltaikstrom für unsere Heizzentralen

Über

2‘500

Angeschlossene Wohneinheiten

Über

22+

Jahre am Markt

Über

2.0 Mio.

eingesparte fossile Energie pro Jahr in Litern Öl

Fernwärme in Renercon-Qualität

Fernwärme ist nicht gleich Fernwärme. Deshalb haben wir Prinzipien und Prozesse etabliert, die zu Fernwärme in ihrer besten Form führen. Was die typische Renercon Qualität ausmacht, erfährst du hier mit wenigen Klicks.

FAQ: Deine Fragen – unsere Antworten

Wie sicher ist Fernwärme? Welche Kosten fallen dafür an? Wie komme ich zu einem Fernwärmeanschluss? Und gibt es für klimafreundliche Fernwärme auf Dauer überhaupt genug Ressourcen vor Ort? Antworten auf diese und andere häufig gestellte Fragen findest du hier.

Leidet mein Garten unter der Fernwärme?
Der Hausanschluss erfolgt in offener Bauweise. Dafür muss die Erde entlang des Trassees durch den Garten aufgegraben werden. Anschliessend sind aber keinerlei Beeinträchtigungen zu befürchten, da Renercon für die Wiederherstellung der Umgebung in den Ursprungszustand besorgt ist. Die Fernwärme-Leitungen werden ca. 80 Zentimeter tief unter der Erdoberfläche verlegt. Zudem sind sie sehr gut isoliert. Die Wärmeabstrahlung ist so minimal, dass sie das Wurzelwerk von Pflanzen und Bäumen nicht beeinträchtigen kann. Einmal gebaut, können die Leitungen für viele Jahrzehnte verwendet werden.
Ist Fernwärme besonders günstig?
Das ist eine Frage der Betrachtung. Wer die gesamte Lebensdauer einer Heizlösung im Blick hat, findet keine günstigere Lösung. Im Vergleich zu anderen Heizlösungen sind auch die Anschaffungskosten tief. Die laufenden Kosten sind etwas höher. Dafür geniesst du hohen Komfort, stabile Preise und Sicherheit.

Stichwort unerwartete Reparaturen: Fällt ein System wie die Wärmepumpe nach Ablauf der Gewährleistungsfrist aus oder stehen Reparaturen an, musst du gegebenenfalls schon nach wenigen Jahren neu investieren.

Bei Fernwärme ist das ausgeschlossen: Wir garantieren die Versorgung für die gesamte Vertragslaufzeit. Falls du dann weiter Fernwärme beziehen willst, musst du nichts weiter tun und es sind keine weiteren Investitionen fällig.
Wie sicher ist Fernwärme?
Absolut sicher und unbedenklich. Anders als bei Öl-, Gas-, Pellet- oder Stückholzheizungen findet bei dir im Haus keine Verbrennung statt. Du benötigst obendrein keinen Kamin und sparst dir die Kosten für den Kaminfeger, regelmässige Anlagenwartungen, die Energieträgerlagerung etc.

Stattdessen beziehst du mit Fernwärme ein gebrauchsfertig veredeltes Produkt direkt aus der Leitung – so komfortabel wie Strom aus der Steckdose.

Betreffend Versorgungssicherheit ist Fernwärme der Spitzenreiter unter den Heizsystemen. Durch die professionell gewartete und täglich überwachte Heizzentrale können wir eine lückenlose Wärmeversorgung sicherstellen.

Meist können Reparaturen in der Zentrale getätigt werden, ohne dass der Wärmebezüger am Netz überhaupt etwas merkt. Sollte dennoch eine unvorhergesehene Schwierigkeit in der Heizzentrale auftreten, haben wir Vorkehrungen getroffen, um die Wärmeversorgung weiterhin sicherzustellen (redundantes System).
Wie setzen sich die Kosten für Fernwärme zusammen?
Im Wärmeverbund Eglisau gibt es drei Kostenbausteine.
  1. Einmalige Anschlusskosten
    Die Kosten für den Anschluss ans Fernwärmenetz setzen sich aus zwei Komponenten zusammen: dem Sockelanteil und dem Leistungsanteil. Der Sockelanteil ist für jede Liegenschaft gleich, egal wie gross die benötigte Leistung ist. Der Leistungsanteil ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich hoch, er variiert abhängig von der jeweils benötigten Anschlussleistung in kW.

    Mit den Anschlusskosten ist die gesamte Technik abgegolten: inklusive aller Leitungen für die Wärmeanlieferung bis hin zur kompletten Übergabetechnik für das Einspeisen der Wärme in die hauseigenen Wärmekreisläufe. Nicht inkludiert sind die Kosten ab Leitungseintritt für anfallende Installationen und Montagearbeiten im Haus.
  2. Grundpreis
    Der Grundpreis wird als jährlich wiederkehrender Pauschalbetrag fällig. Die Höhe der Kosten ist abhängig von der tatsächlich bereitgestellten Wärmeleistung. Abgegolten sind mit dem Grundpreis alle Kapital- und Betriebskosten für die Fernwärmeversorgung, inklusive der Kosten für Service und Anlagenwartung. Der Grundpreis ist indexiert mit dem Landesindex der Konsumentenpreise LIK, dieser entspricht der allgemeinen Teuerung.
  3. Energiekosten
    Wir nutzen für die Fernwärmeerzeugung den lokal klimafreundlichsten und wirtschaftlichsten Energiemix. Er enthält Restholzschnitzel aus regionaler Holzwirtschaft sowie Solarenergie, Erdwärme, Umgebungswärme oder auch industrielle Prozessabwärme. Weil wir die verschiedenen Energieträger an einem Ort nutzen, können wir auf Preisveränderungen gezielt reagieren und sehr stabile Preise bieten. Mit einer eigenen Heizung bist du dagegen auf einen bestimmten Energieträger angewiesen, ohne Alternative bei steigenden Preisen.
Wie sieht es aus mit der Versorgungssicherheit von Fernwärme?
Das Funktionieren des Wärmeverbunds wird an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr von den Fernwärmespezialisten bei Renercon sichergestellt. Diese sind bei Störungen für dich jederzeit telefonisch oder per E-Mail erreichbar und im Einsatz. Die Erfahrung zeigt: Während du einen Ausfall der Gas- oder Stromversorgung sofort zu spüren bekommst, wirst du als Fernwärmekunde eine technische Störung in der Heizzentrale meist gar nicht bemerken. Der Warmwasserspeicher in der Heizzentrale puffert ebenso wie das Fernwärmenetz technische Störungen über mehrere Stunden ab. In den allermeisten Fällen sind Störungen daher längst wieder behoben, bevor sie sich auswirken können.
Wie komme ich zu einem Fernwärmeanschluss?
Dein Gebäude an das Fernwärmenetz anzuschliessen, ist einfacher als die Umsetzung jeder anderen Heizalternative. Den wichtigsten Schritt kannst du hier gleich online erledigen, indem du unseren Fernwärme-Check machst. Dabei erfährst du nach wenigen einfachen Eingaben, ob dein Gebäude im Fernwärmeperimeter liegt und mit welchen Kosten du für Anschluss und Wärmeversorgung rechnen musst. Bei Interesse erhältst du nach weiteren Dateneingaben sofort ein verbindliches Angebot und kannst online einen Energieliefervertrag mit Renercon abschliessen. Danach kümmern wir uns um alles Weitere: von der technischen Planung über die Koordination der von dir auf Basis unserer Planung beauftragten Installateure bis hin zur betriebsfertigen Umsetzung. Auf Wunsch beantragen wir für dich sogar die staatlichen Fördergelder.
Wird für Fernwärme nicht zu viel Holz benötigt?
Richtig ist: Holz stellt eine wertvolle regenerative Ressource dar, die wir sorgsam und nachhaltig nutzen sollten. In der Bundesverfassung steht deshalb geschrieben, dass nur so viel Holz genutzt werden darf, wie nachwächst. Dabei wird unterschieden zwischen Nutzholz und Energieholz. Wir heizen mit Energieholz in Form von Restholz aus der Waldpflege. Dieses besteht aus Ästen, Bordschnitt oder Holz, welches nicht weiterverarbeitet werden kann (geringe Durchmesser, Stämme mit Holzfehlern, krumme Stämme usw.).

Das Potential von Energieholz ist noch nicht ausgeschöpft, die Ressource ist aber begrenzt. Deshalb nutzen wir Holzschnitzel vorwiegend in den kalten Monaten, wenn grosse Leistung und hohe Vorlauftemperaturen nötig sind. Bis zur Hälfte der jährlich benötigten Energiemenge erzeugen wir auf andere Weise. Dafür kommen in der wärmeren Jahreszeit zusätzliche Energieträger und Technologien zum Einsatz, z. B. Wärmepumpen. Diese werden elektrisch betrieben – und Strom ist in den Sommermonaten im Überfluss vorhanden.
Wie zukunftsfähig ist Fernwärme?
Fernwärme hat allen anderen Heizlösungen eines voraus: Wer sie nutzt, muss sich als Verbraucher nicht auf eine Technologie für die Wärmeerzeugung festlegen. Die Wärme wird zentral in grossen Heizwerken erzeugt. Wir verwenden dafür die ökonomisch wie ökologisch besten Rohstoffe oder Energien und nutzen neueste Technologien.

Das garantiert höchste Effizienz und Zukunftsfähigkeit. Denn sollten sich durch neue Entwicklungen künftig noch bessere, alternative Rohstoffe nutzen lassen, werden die dafür benötigten technischen Innovationen immer zuerst in grossen Heizwerken einsetzbar, bevor sie massentauglich werden. Das Versorgungsnetz bleibt davon unberührt, die Wärme kann darüber immer verteilt werden – ganz gleich, wie sie erzeugt wird. Damit ist Fernwärme maximal technologieoffen und zukunftsfähig.
Wie ist meine Wärmeversorgung gesichert, wenn der Wärmeverbund oder Renercon Konkurs anmelden?
Renercon betreibt den Wärmeverbund als Genossenschaft. Er zählt zu den Grundversorgern, deren Weiterbetrieb im Fall einer Insolvenz sichergestellt ist. Den Betrieb der Anlage würde vorübergehend das staatliche Konkursamt übernehmen. Solange, bis einer der grossen Energieversorger des Landes einspringt. Das Interesse am Erwerb eines Wärmeverbunds, der nachhaltige Energien nutzt und vom Staat zu günstigen Konditionen angeboten wird, dürfte gross sein.
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